must see

2010; verschiedene Materialien, 5,2m/1,5m/1,9m

 

Auf großen Leuchttafeln, vorher Bestandteil von Autobahnschildern in einem Verkehrsleitsystem, leuchten abwechselnd die Schriftzüge „NO GO“ und „must see“ auf.Von Scheinwerfern auf der Rückseite der Installation wird das Licht durch ein Gewirr aus Glasfaserkabeln gelenkt, deren in Lochplatten gesteckten Enden die Buchstaben bilden.Durch die Richtwirkung der Lichtleiteroptiken und der Staffelung der Wandelemente ist der Betrachter gezwungen eine bestimmte Position im Raum einzunehmen um die Schriften gut lesen zu können. Erst in einem gewissen Abstand werden die, mit einer dazwischenliegenden Pause aufblitzenden, Schriftzüge im ganzen wahrnehmbar.

Die beiden wechselnden Slogans weisen, trotz ihrer Widersprüchlichkeit den Weg zu den wichtigsten Kunstimmanenten Begrifflichkeiten. Es geht um die repetitiven Handlungsanweisungen des Kunstbetriebes:

NO GO - die Grenzüberschreitung, die Innovation, der Skandal, das künstlerische Neuigkeitsversprechen, ...

must see - der Hype, die Repräsentanz, die Bildungsnorm, die Ökonomie der Aufmerksamkeit, …

Translation:

.

share this site on:

Seitenblicke:

Upcoming: IDFX / BUTFF exchange Part II

 

Exhibition Opening:

Freitag, 10. Januar 2025, 20:00 Uhr

Veilingkade 8, Breda 4815 HC, NL

www.idfx.nl

first release:  "underground remains"

#münchenistkultur

 

Offener Brief zu den Kürzungen des Kulturetats:

 

www.muenchenistkultur.de

Erinnerungsort NS-Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof

Am 21. September 2023 wurde der 

Erinnerungsort der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Programm und Informationen:

 

https://www.denkmal-lohhof.de/

Mehr Raum für Kunst

Eine Initiative des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e. V. in Vertretung der Münchner Künstlerschaft mit vielen anderen Künstlerinitativen.

 

#EXIST Homepage